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Er guckte mir zögerlich in die Augen und sagte: „Willst Du das wirklich so veröffentlichen?“

„Dann machs doch selber erst mal, bevor Du mich kritisierst!“

„Ist es wirklich so schlecht?!“

„Aber ich hab doch so viel Zeit investiert!“

„Er hat Recht, es ist schlecht.“

Das schoss mir alles durch den Kopf. Gepaart natürlich mit ganz viel Gefühl: Wut, Enttäuschung, aber auch Scham kam da.

Es ging um ein Video, das ich gedreht hatte.

Das hatte ich freudestrahlend dem Mann präsentiert und dann reagiert der so.

So!

Statt mir freudestrahlend zu erklären, wie toll er mich und mein Video findet.

Nee. Er fand das Ding nicht gut.

Na herzlichen Glückwunsch. Wenn der das nicht gut findet, dann finden das die anderen Leute auch nicht gut. Das schien mir in der Sekunde sonnenklar.

Mittlerweile ist das Video öffentlich und jeder kann es sehen. (Ich verrate Dir aber nicht, welches es ist, ein ganz kleines bisschen unsicher bin ich ja doch noch.)

Ich habs dann nämlich kurz darauf online gestellt. Und das fühlt sich gar nicht so schlecht an.

Ich hab mir nämlich überlegt:

Ok, Fakt ist, es ist nicht perfekt. Das sehe ich auch.

Aber: Wenn ich bis zur Perfektion warte, wann bin ich dann online richtig sichtbar? Wenn ich nicht sichtbar bin, dann erreiche ich keine Leute. Und wenn ich keine Leute erreiche, dann mache ich keinen Umsatz.

Ich muss also irgendwo anfangen.

Und ich entschied, dass das mein Anfang sein sollte.

Hast Du Dir schon mal den Film Endlose Liebe (1981) angeguckt? Darin hat Tom Cruise seine erste Filmrolle. Ich sags mal so, Charakterdarsteller war nicht das erste, das mir durch den Kopf schoss, als ich den Typ in diesem Film sah.

Auf Youtube und Co findest Du viele Erstlingswerke. Von Leuten, die heute richtig bekannt sind, die tolle Produkte haben und die viel Geld verdienen.

Wenn ich nur an die Online-Marketingcoaches denke, denen ich folge, dann muss ich Dir ganz klar sagen: Deren erste Videos waren nicht so dolle. Aber wenn die die nicht gemacht hätten, dann wären sie nicht da, wo sie heute sind.

Denn irgendwo muss man anfangen.

Und bitte: Was ist denn bitteschön perfekt?

Fang heute an.

Deine Carolin

P.S. Übrigens habe ich für genau das Video, das dem Mann nicht gefallen hat, schon richtig motivierendes Feedback bekommen.

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