Mein Geheimnis?
Etwas ganz Simples, aber heute habe ich es zelebriert.
Ich war Duschen.
Ja, Du hast schon richtig gelesen.
Duschen sollte ja jedes Menschlein ab und an. Ich will jetzt nicht auf die Dauer und Häufigkeit eingehen, das kann jeder selber entscheiden.
Aber eines ist wichtig bei meiner Art von Dusche: Zeit, Ruhe und Bewusstheit.
Wie meine Dusche zur Leichtigkeitstankstelle wurde
Heute stand ich nicht nur unter Dusche und habe meinen Körper schnell abgeschrubbt.
Heute habe ich mir die Zeit genommen, ein besonderes Shampoo einwirken zu lassen.
Währenddessen habe ich alle Körperstellen, die Haare besitzen, überprüft, die Länge auf Tauglichkeit gecheckt und bei Bedarf den Mäher angesetzt.
Dann habe ich ausgiebig Zähne geputzt. (Ich liebe es, das unter der prasselnden Dusche zu tun. Solltest Du ausprobieren. Hat wirklich was, dieses Prasseln und Rauschen von oben und dieses Vibrieren im Mund gleichzeitig. Geht aber auch sehr gut mit einer Handzahnbürste.)
Danach habe ich mich lange und sinnlich eingecremt. Mit meiner Lieblingsbodylotion, die nicht klebt und schnell einzieht (Ich hasse pappige Cremes, urgs). I love it.
Das Dekolleté hat ein eigenes schickes Serum bekommen. (Jedes Mal, wenn ich das tue, freue ich mich auf die Zukunft. Ich bin mir sicher, dass mein Busen später nicht schrumpelig aus dem BH gucken wird, sondern sich frisch und munter einer großen Beliebtheit erfreuen wird. Jaja, jedem Tierchen sein Pläsierchen.)
Dann habe ich noch ausgiebigst Augenbrauen gezupft. Wichtig: Immer nur unten zupfen, also an der unteren Brauenlinie, die Schwerkraft drückt die Augenbraue sowieso mit der Zeit nach unten und der Platz zwischen Braue und Augen wird kleiner, aber wenn, dann mit Zupfen an der unteren Brauenlinie gegensteuern.
Ach ja, und wenn die Haut dann schon mal so schön angeweicht ist vom ausgiebigen Duschen, dann ist so ne kleine Ausreinigung gar nicht verkehrt. Die Poren sind durch die Wärme schön offen, die oberste Hautschicht schön weich, also los geht’s: Bitte vorsichtig, durch die Wärme sind auch die Äderchen in der oberen Haut weiter, d.h. wenn man zu sehr zerrt und drückt, dann hat man am nächsten Morgen eine rote Knollennase, wer will das schon. Ich ziehe dann immer so ein bisschen an den Ecken und Enden meiner Nase, die Details erspare ich Dir, ich denke, Du weißt, was dann passiert ?
Und dann mein persönliches Highlight und ganz heißer Tipp: Dieser elektrische Hornhautentferner ist SO toll. Freundinnen des weichen, zarten, eleganten Fußes, Ihr braucht das. (Bin mit der Firma Scholl nicht verwandt oder verschwägert, kaufe alle meine Hornhautentferner selber und dies ist keine bezahlte Werbung.) Also grundsätzlich finde ich ja, dass die gepflegte Frau von heute ab und zu mal einer Pediküre die Gunst erweisen sollte, aber machen wir uns nix vor, die kostet Zeit und Geld und überhaupt das hinfahren, warten, was mache ich mit den Kindern… Deswegen: Der elektrische Hornhautentferner tut hervorragende Dienste.
Boa und jetzt dieses Körpergefühl spüren, der frisch gewaschene Körper, der Aufmerksamkeit bekommen hat, der gestreichelt wurde von mir selber, der berührt und geehrt wurde als Tempel meiner Weiblichkeit.
Ok, spirituelle Kassette STOP.
So, und warum erzähle ich Dir das in dieser Ausführlichkeit?
Weil es diese Ausführlichkeit verdient hat.
Weil DU diese Ausführlichkeit verdient hast.
Also im Sinne von Zeitinvestment in Dich und Aufmerksamkeit für Dich selber.
Überleg mal bitte: Wie oft „huschst“ Du „nur schnell mal unter die Dusche“?
Ok, auch ich dusche manchmal länger, aber ich meine jetzt nicht die 5 Minuten in der Dusche, die man braucht um 6 Uhr morgens, damit die Augen sich auf Normalniveau geöffnet haben.
Wie oft, nimmst Du Dir richtig Zeit für Dich selber und schenkst Dir und Deinem Körper die Aufmerksamkeit, die er verdient hat?
Eben.
So, also als nächste Maßnahme schickst Du die Kids zum Spielen, den Mann vor die Playstation und Dich ins Bad.
Geht auch: Die Katze nach draußen, den Mann zum Kochen und Dich in die Badewanne.
Du verstehst schon was ich meine, nicht wahr? ?
Viel Spaß beim Zelebrieren!
Herzlich, Carolin
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