Seite wählen

Öffne Dein Herz

– Tag 10 –

Heute möchte ich mit Dir ein bißchen Yoga machen. Ich verstehe absolut, wenn jetzt in Deine Gedanken verklemmte Brustwirbel, schmerzende Knie und schlafende Kinder (oder war es die schlafende Kobra? Oder doch der schlafende Hund? Hm.) kommen. Aber es ist viiiiieeeeel einfacher. Und: es tut nicht weh. Mudras.

Mudras sind überlieferte Finger,- Augen- oder Körperhaltungen, die einen besonderen symbolischen Charakter haben. Am bekanntesten sind Mudras, die mit Händen und Fingern geformt werden. Der Begriff Mudra stammt aus dem Sanskrit und hat verschiedene Bedeutungen. Als Mudra wird eine Geste, eine bestimmte Stellung der Hände, ein Siegel oder auch ein Symbol bezeichnet.

Hier „im Westen“ sind Mudras noch nicht so richtig Mainstream, dabei lenken sie ganz wunderbar die Energie.

Der Vorteil beim Mudra halten ist, Du kannst es in aller Stille tun. Deine Nachbarn werden – anders als ggf. beim Mantra singen –  nicht an die Decke klopfen.

Ich habe Dir das Padma Mudra, auch Lotusblüten Mudra genannt, ausgesucht. Es unterstützt das Herzchakra und fördert Selbstliebe und Selbstvertrauen, löst Ängste und öffnet das Herz. Also eine perfekte Leichtigkeits-Tankstelle.

Ausgangspunkt ist das Anjali (Namaskar) Mudra. Vielleicht kennst Du es auch als „Namasté“. In Indien ist das Anjali Mudra als respektvolle Begrüßungsgeste im Alltag weit verbreitet. Und in Yogastunden wird es häufig zu Beginn als der Teil der Begrüßung und Verabschiedung gehalten und auch häufig während des Om-Singens. Im Anjali Mudra werden die Hände in Gebetshaltung vor das Herz-Chakra gebracht.

Dann lässt Du langsam die mittleren drei Finger, also Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger auseinandergehen. Die Handwurzel bleibt zusammen, genauso wie die Zeigefinger und die Daumen. Das Ergebnis sieht dann aus wie eine Blüte und genau kommt auch der Name: Lotusblüten-Mudra.

Es gibt keine speziellen Regeln, wie lange Du ein Mudra halten sollst. Grundsätzlich gilt immer: Solange es Dir guttut. Ich persönlich mache es gerne beim Meditieren oder Mantra singen.

 

Wenn du möchtest, kannst Du dieses Mudras dynamisch machen und dazu atmen:

Du beginnst mit dem Anjali Mudra, das Du vor Deinem Brustbeim hältst. Deine Schultern sind locker. Atme mit dieser Handhaltung locker aus. Beim Einatmen öffnest Du die mittleren drei Finger zum Padma Mudra. Öffne Deine Bronchien ganz weit, genauso wie Du es mit Deinen Fingern tust. Spüre die Öffnung und die Weite im Brustkorb und im Herzen. Mit der Ausatmung schließt Du die Finger wieder zum Anjali Mudra, Du kannst auch den Bauchnabel noch etwas reinziehen (bitte auch gerade Körperhaltung dabei achten). Und mit der Einatmung öffnest Du die Finger wieder zum Padma Mudra. Und so weiter.

Hier kannst Du Dir ansehen, wie das Mudra aussieht: https://www.yogajournal.com/poses/padma-mudra.

 

Ich wünsche Dir viel Spaß dabei!

Herzlich, Carolin

Und nicht vergessen: Berichte gerne in der Gruppe, wie Dir diese Übung gefallen hat und Du zurecht kamst. Was hast Du gespürt? Kamen Gedanken oder Gefühle? Und Dein Feel-Buddy freut sich sicherlich auch, nochmal von Dir zu lesen.

In der Gruppe findest Du den dazugehörigen Post und ich bin gespannt auf Dein Erlebnis!

Es darf leicht sein! - Challenge

Bestätige jetzt noch deine E-Mail-Adresse